Berufliches SchulZentrum Wurzen

Kompetenzzentrum für Agrarberufe und Berufliche Bildung der Fachbereiche Gastronomie-Technik-Gesundheit-Wirtschaft

Schülerbegegnung

Schülerbegegnungsprojekt BSZ Wurzen
Seit 2001 arbeiten Schüler aus unterschiedlichen Nationen gemeinsam an historischen und aktuellen Themen.

 Work with us, but don't eat with us!

Unter diesem Motto steht das Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz 2015

                          

Pressebericht

Quelle: LVZ-Muldentalzeitung 05.03.2016

 

Projektverlauf 02.-09.11.2015 in Israel

Aktuelle Uhrzeit / Ortszeit
Jerusalem, Israel

Montag, 09. November: Rückreise nach Deutschland
Sonntag, 08. November:
Tel Aviv - Gedenken an Yitzhak Rabin, Jaffa und Sonnenuntergang
 
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute Vormittag hatten wir eine Stadtführung in Tel Aviv mit Michael Schwennen.
Wir besuchten unter anderem den Platz, an dem 1995 das Attentat auf Yitzhak Rabin (ehemaliger Premier- und Verteidigungsminister Israels) verübt wurde.
Nach dem Mittagessen besichtigten wir die Altstadt von Jaffa und den Carmelmarkt in Tel Aviv.
Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang am Strand von Tel Aviv und verabschiedeten uns von unseren israelischen Projektteilnehmern und planen ein Wiedersehen.
Nach einer interessanten und erlebnisreichen Woche werden wir morgen leider unsere Heimreise antreten müssen.
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Samstag, 07. November:
Shabbat und Projektbericht
 
Reisebericht von Eric Wilke:
Es war für uns alle sehr interessant mit den Gastfamilien den Shabbat zu feiern. Den heutigen Tag nutzten die meisten von uns am Strand zum Baden.
Am Abend trafen wir uns mit den Gasteltern in der Schule und stellten unsere Projektbegegnungen vor. Oliver und Yotam berichteten auf Deutsch und Hebräisch. Die israelischen Teilnehmer überraschten uns mit einem Kurzfilm über unsere Begegnung in Deutschland.
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Freitag, 06. November:
Interview, Auswertung, Gruppenarbeit und Shabbat
 
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute morgen haben wir Hanna Tidhar, eine Ueberlebende des Holocaust interviewt.
Anschliessend werteten wir dieses Gespraech und unseren Besuch in Yad Vashem gemeinsam aus.
Michael unterstuetzte uns dabei, indem er unsere Beitraege uebersetzte.
Am Nachmittag beenden wir unsere Gruppenarbeiten und feiern heute Abend in den Gastfamilien Shabbat.
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Donnerstag, 05. November:
Atlith, Interviews und Auswertung
 
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute morgen waren wir in Atlith im Norden Israels bei der Firma Bananot Chof. Dort werden Bananen, Ananas und Zitrusfrüchte angebaut. Für die Interviews mit einigen Arbeitnehmern konnten wir aufgrund eines Strums leider nicht auf die Plantagen gehen. Sie umfassen 1250 ha. Bei Bananot Chof werden viele arabische Israelis und Thailänder für die Ernte eingestellt. Sie waren sehr offen für unsere Inerviews.
Am Nachmittag kehrten wir in die Ramot Schule in Bat Yam zurück und werteten diese Gespräche aus. Auch in Israel gibt es sehr viele Vorschriften für die Beschäftigung von Arbeitnehmern.
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Mittwoch, 04. November:
Bahaigärten Haifa, Fa. Plasson und Strand 
   
Reisebericht von Eric Wilke:
Heute fuhren wir nach Haifa zu den hängenden Bahaigärten. Herr Paul Benyamin, der hauptverantwortliche Gärtner, erklärte uns, wie diese Gärten bewirtschaftet werden und zeigte uns u.a. die Paradiesvogelblumen.
Nach dem Mittagessen besuchten wir die Firma Plasson, die Be- und Entwässerungsanlagen für Agrarbetriebe herstellt. Sie gehört zum Kibbutz Maagan Michael und produziert weltweit. Herr Uzia Lindner, der Production Manager selbst, führte uns durch die Produktionsanlagen.
Am Abend trafen wir Teilnehmer uns alle am Strand, genossen leckeres Eis und die tolle Atmosphäre.
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Dienstag, 03. November:
Yad VaShem, Botanik und Bat Yam
 
Reisebericht von Eric Wilke:
Am heutigen Vormittag waren wir in Yad VaShem, der nationalen Gedenkstätte für den Holocaust.
Wir hatten alle gemeinsam eine englisch sprachige Führung.
Während der Mittagspause in der Nähe der Festung Massada untersuchten Marie und Lisa die einheimische Botanik. Danach ging es nach Ein Boqeq zum Toten Meer. Wir deutschen Projektteilnehmer waren von den Eigenschaften des Meeres begeistert.
Am späten Nachmittag fuhren wir zurück nach Bat Yam in der Nähe von Tel Aviv und nun verbringen wir die ersten Stunden in unseren Gastfamilien.
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Montag, 02. November:
Ankunft in Jerusalem, Besuch der Knesset und Altstadt

Reisebericht von Eric Wilke:
Der heutige Morgen begann mit einer Begrüßung der Projektteilnehmer durch Herrn Schwennen, dem Direktor von Dialog, der Bildungsstätte für Interkulturelle Begegnungen in Israel und einer Einteilung in Projektgruppen. Anschließend besuchten wir den obersten Gerichtshof in Jerusalem. Nach einer kurzen Mittagspause im nahe gelegenen Rosengarten ging es weiter zum israelischen Parlament, der Knesset. Am späten Nachmittag fuhren wir  mit Herrn Schwennen in die Altstadt, besuchten die Klagemauer und die Grabeskirche. Den Abend begannen wir mit Vorträgen der israelischen Projektteilnehmer über die Landwirtschaft in Israel und setzten ihn mit unseren Gruppenarbeiten fort.
 
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Presseinformation:  

 

 

 

 


Quelle: LVZ, Muldentalzeitung 09.10.2015
 

 

Pressemitteilung
Wurzen, 02.10.2015:

10 israelische Schüler aus Bat Yam und 10 Auszubildende des Beruflichen Schulzentrums Wurzen verbrachten vom 24. September bis zum 1. Oktober ihre Zeit miteinander und arbeiteten an ihrem Projekt „Work for us, but don´t eat with us“ - „Arbeite für uns, aber iss nicht mit uns“.

Im historischen Teil des Projekts setzen wir uns mit der Situation von Zwangsarbeitern in der Landwirtschaft während des Nationalsozialismus auseinander, im gegenwartsbezogenen untersuchen wir die Situation von Saisonarbeitskräften im Agrarbereich heute.
Zur Vorbereitung hatten die deutschen Teilnehmer bereits einige Interviews mit Zeitzeugen und Saisonarbeitskräften gefilmt und übersetzt. Die Ergebnisse analysierten wir nun mit der ganzen Gruppe und einigten uns, wie wir die Projektarbeit in Israel fortsetzen können.
Während der gemeinsamen Zeit in Deutschland stellten die Berufsschüler ihren Gästen außerdem das System der dualen Ausbildung vor und besuchten dazu Betriebe wie das Bundessortenamt in Wurzen und den Botanischen Garten in Leipzig.
Am Montag waren wir in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig. Deutlich wurde vor allem, wie allgegenwärtig und alltäglich diese Unrechtmäßigkeit für die deutsche Bevölkerung gewesen sein muss.
Um der zahlreichen Zwangsarbeiter des Nationalsozialismus zu gedenken, hielten wir an dem Gedenkstein in der Nähe dieser Einrichtung eine deutsch-israelische Zeremonie ab.
In unserer Freizeit machten wir eine Drachenboottour, besuchten das Zeitgeschichtliche Forum, das Völkerschlachtdenkmal sowie das BMW-Werk in Leipzig.
Unser Projekt findet im Rahmen des Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz des BSZ Wurzen 2015 statt. Wir bedanken uns für die Unterstützung  unseres Projekts durch die Stiftungen „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), Sparkasse Muldental und Heidehof.


Pressekontakt:
Helene Nowack
Josephinenstr. 57
01773444254


Idan Asulin
Nissim bachar 5
0508311378



Das Projekt wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ).
„Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der Autor bzw. tragen die Autoren die Verantwortung.“
„Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Muldental“

                                                      

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  • dualsystem
  • gettoknow
  • greenhouse
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  • memorial

   
Dienstag, 29. September

Besuch des Zeitgeschichtlichen Forums, Teamarbeit in den Arbeitsgruppen

Montag, 28. September

Erkundungstour in der Gedenkstätte für Zwangsarbei, Teamarbeit in den Arbeitsgruppen FILM, FOTO, NEWS, HOMEPAGE

Sonntag, 27. September

Besuch des Museums Felix Mendelsohn Bartholdy

Samstag, 26. September

Erkundungstour zum Südfriedhof und Völkerschlachtdenkmal

Freitag, 25. September
 

Schulleiter OStD E. Harnisch und Oberbürgermeister Herr Röglin begrüßen die israelischen Gäste am BSZ Wurzen.Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es zur Informationsveranstaltung in das Bundessortenamt Prüfstelle Wurzen. Hier wurden Die Gäste fachmännisch vom Leiter Dr. Schulte begleitet.

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 Donnerstag, 24. September Anreise der israelischen Jugendlichen und Willkomensgruß von der Projektleiterin Frau Hertel. 
 Freitag 04. September
 
Schüler des Beruflichen Schulzentrums Wurzen interviewen Zeitzeugen (Saisonarbeiter und die Eheleute Pierags sowie Herrn Winkler in Fremdiswalde) über den Umgang mit Zwangsarbeitern im Nationalsozialismus
für ihr deutsch-israelisches Projekt „Arbeite für uns, aber iss nicht mit uns“ – „Work for us, but don´t eat with us“.
 
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Quelle: LVZ/Muldentalzeitung 24.09.2015

 

EU-Abgeordneter Dr. Peter Jahr

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Quelle:LVZ, Muldentalzeitung


  
Quelle: Amtsblatt Landkreis Leipzig 10/2014

 

2. Projektbegegnung

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Auszubildende der grünen Berufe aus Litauen im BSZ Wurzen

Vom 22.-29. September 2014 trafen sich 10 litauische und 10 deutsche Auszubildende der Joniskis Agricultural School und des Beruflichen Schulzentrums Wurzen zum zweiten Mal. Die litauische Gruppe wurde von ihren Lehrern Frau Jurate Jarmakaite und Herrn Robertas Valancius, die deutsche von Frau Gabriele Hertel und Herrn Volker Quittschorr betreut.

Für beide Gruppen waren die Begegnungen sehr interessant, weil in beiden Schulen hauptsächlich agrarwirtschaftliche Berufe ausbildet werden.

Während der einwöchigen Begegnung in Litauen im Mai lernten die Berufsschüler aus Wurzen die Schule und die Ausbildungsbedingungen in Joniskis kennen, machten sich mit der Umgebung mit Hilfe der litauischen Jugendlichen vertraut und verbrachten gemeinsam ihre Freizeit. Nun erkundeten die Auszubildenden der Joniskis Agricultural School das Berufliche Schulzentrum Wurzen und  die Ausbildungsbetriebe. Außerdem waren sie in Leipzig, Dresden und Berlin und verbrachten ihre Freizeit gemeinsam. 
 
Im Beruflichen Schulzentrum nahmen sie am Fachunterricht, z.B. zum Thema Rinderrassen teil. Sie begutachteten die im Unterricht her gestellten floristischen und gärtnerischen Produkte. Den litauischen Greenkeepers gefielen besonders das Gewächshaus sowie die Floristik im Innengebäude und im Außenbereich.
    
Am meisten beeindruckte sie der Besuch im Bundessortenamt in Wurzen und auf dem Südfriedhof in Leipzig. Herr Dr. Erik Schulte, der Leiter des Ausbildungsbetriebs Bundessortenamt informierte über die Organisation und Funktion seiner Einrichtung. Die Mitarbeiter Herr Lebe und Herr Eschke erläuterten die praktischen Arbeiten im Bundessortenamt am Beispiel einer Apfelverkostung und eines Rundgangs auf dem Gelände.
Auf dem Südfriedhof berichtete der Projektteilnehmer Andreas Tschanter über seine Ausbildung zum Gärtner in der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei. Er führte die Gruppe über den Friedhof und erläuterte dessen Sehenswürdigkeiten.

Die litauischen Jugendlichen lernten die duale Ausbildung in Betrieb und Schule sowie die vielen Spezialisierungen kennen. Während in Joniskis „nur“ Greenkeepers ausgebildet werden, sind es im Beruflichen Schulzentrum Wurzen Gärtner in den Fachrichtungen Garten- und Landschaftsbau, in Friedhofsgärtnerei, in Obstbau, in Gemüsebau, in Zierpflanzenbau und auch Floristen. Bei den Landwirten (Farmers) wird ebenfalls nicht wie im Beruflichen Schulzentrum Wurzen unterschieden, wie z.B. in Land- und Tierwirten oder in Rinder- und Schweinehaltung. Einzig bei den Fachkräften Agrarservice gibt es eine ähnliche Berufsbezeichnung, die Agro Service Workers und weitgehend übereinstimmende Ausbildungsinhalte.

Im Mai erarbeiteten die Jugendlichen in deutsch- litauischen Gruppen in englischer Sprache  Vorschläge (Proposals) zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen in ländlichen Räumen. Diese Vorschläge sind nun gemeinsam überarbeitet worden und werden in Kürze zusammen mit dem Projektdokumentationsfilm einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments überreicht.
Das diesjährige Projekt wird von der EU-Kommission im Rahmen des Programms JUGEND IN AKTION und „mit freundlicher Genehmigung der Stiftung der Sparkasse Muldental“ finanziell unterstützt.

Für 2015 ist ein Projekt der Schulen aus Joniskis und Wurzen zusammen mit Berufsschulen für Agrarwirtschaft aus Norwegen und Finnland geplant. Die EU hat bereits ihre finanzielle Unterstützung zugesagt.

Außerdem ist ein Projekt mit israelischen Jugendlichen in Vorbereitung, in dem es um die Arbeits- und Lebensbedingungen von Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft und im Gartenbau heute geht. Es geht darum die Jugendlichen für Menschenrechtsverletzungen zu sensibilisieren. Im historischen Teil werden sich die Teilnehmer mit der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus auseinandersetzen. Auch im gerade beendeten Projekt hat die gemeinsame Geschichte eine Rolle gespielt: Dazu haben die Teilnehmer das Holocaust Denkmal in Berlin aufgesucht und sich über seine Bedeutung auseinandergesetzt. Auch dieses Projekt fand im Rahmen unseres Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz statt.

Kontakt:
Gabriele Hertel

0174 3887958 

 
 

Quelle: MTL-Zeitung 26.09.2014


Vorbereitender Besuch in Wurzen:

2. Projektbegegnung  in Deutschland
 

Together in Europe. Building Bridges from the Past to the Future.
 

Frau Vaida Aleknaviciene und die Schülerin Deimante Dunauskaite aus Litauen
beim Vorbereitungsbesuch am BSZ Wurzen Anfang September

 

Vom 22.-29. September 2014 wird eine Projektgruppe aus Litauen das Berufliche Schulzentrum in Wurzen und einige Ausbildungsbetriebe besuchen. Außerdem sollen Leipzig, Dresden und Berlin erkundet und die Freizeit gemeinsam verbracht werden.
Die Gruppe wird von ihren Lehrern Frau Jurate Jarmakaite und Herrn Robertas Valancius begleitet. Sie werden die Schüler und Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Wurzen wieder treffen, die sie während der ersten Projektbegegnung in Litauen im Mai 2014 kennen gelernt haben. Für die Gruppe aus Wurzen war die Begegnung in der Berufsschule in Joniskis sehr interessant, weil dort ebenfalls hauptsächlich agrarwirtschaftliche Berufe ausbildet werden.
Für das BSZ Wurzen wird das Projekt von Frau Gabriele Hertel und Herrn Volker Quittschorr  betreut. Vor zwei Wochen hat Frau Gabriele Hertel gemeinsam mit ihrer Kollegin Frau Vaida Aleknaviciene und den Schülerinnen Jenny Neumann und Deimante Dunauskaite das Programm besprochen.  
In Litauen gibt es unsere duale Ausbildung in Betrieb und Schule nicht und sind die Berufsausbildungen weniger spezialisiert. Während in Joniskis greenkeepers ausgebildet werden, sind es im Beruflichen Schulzentrum Wurzen Auszubildende Gärtner mit den Fachrichtungen für Garten- und Landschaftsbau, - für Friedhofsgärtnerei, - für Obstbau, - für Gemüsebau, - für Zierpflanzenbau und Floristen. Bei den Landwirten (farmers)  wird ebenfalls nicht zwischen Fachrichtungen unterschieden, wie z.B. in Wurzen in Rinder- und Schweinehaltung oder Land- und Tierwirten. Einzig bei den Fachkräften Agrarservice gibt es eine ähnliche Berufsbezeichnung Agro service workers und weitgehend übereinstimmende Ausbildungsinhalte.
Für 2015 ist ein Projekt der Schulen aus Joniskis und Wurzen zusammen mit Berufsschulen für Agrarwirtschaft aus Norwegen und Finnland geplant und wird von der EU finanziell unterstützt werden.  
Die Teilnehmer haben im Mai in deutsch- litauischen Gruppen auf Englisch Vorschläge (Proposals) zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen in ländlichen Räumen erarbeitet. Diese Vorschläge werden nun gemeinsam überarbeitet und soll einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments überreicht werden.
Das diesjährige Projekt wird von der EU-Kommission im Rahmen des Programms JUGEND IN AKTION und „mit freundlicher Genehmigung der Stiftung der Sparkasse Muldental“ finanziell unterstützt.


Kontakt:
Gabriele Hertel
Projektleiterin

0174388795

 


Pressebericht zur Lernstatt Demokratie Jena


Quelle: LVZ-Muldentalzeitung, 03.07.2014


BSZ Wurzen in der Lernstatt 2014

BSZ Wurzen zum 5. Mal in der Lernstatt für Demokratie der Initiative Demokratisch Handeln

Vom 24.-27. Juni 2014 waren unsere Ethiklehrerin Frau Gabriele Hertel, meine Mitschülerin  Vanessa Wollenweber und ich, Nils Zimny, in der Lernstatt für Demokratie in Jena.
Die Initiative Demokratisch Handeln wählte aus 280 Projektbewerbungen 47 für die Teilnahme an der Lernstatt Demokratie aus. In der Lernstatt stellten jeweils ein Lehrer und 2 Schüler ihr Projekt vor, lernten neue Methoden in verschiedenen Workshops und die Stadt Jena durch Spaziergänge kennen. Leider waren wir die einzigen Berufsschüler.

Unser BSZ Wurzen ist für unser Projekt Pictures in my Mind…vom vergangenen Jahr ausgewählt worden. In diesem deutsch-polnisch-israelischen Projekt interviewten wir Zeitzeugen des Nationalsozialismus, des Kommunismus/Sozialismus und junge Menschen von heute über ihre Bilder voneinander. Wir wollten wissen, welche Einstellungen sie haben, woher diese kommen und veranschaulichen, welche Folgen solche Stereotype haben können. Deshalb haben wir darüber einen Film gemacht und  diesen öffentlich vorgeführt. Der Film wird im Unterricht im BSZ Wurzen und in auch anderen Schulen eingesetzt.

Vanessa und ich konnten unsere Lernstatterfahrungen mit unseren beruflichen Interessen als Gärtner verbinden. Wir besuchten im Rahmen eines Stadtspaziergangs den Botanischen Garten. Es ist der zweitälteste Botanische Garten Deutschlands mit über 10000 Pflanzen und sehr alten eindrucksvollen Bäumen, wir standen z.B. vor einen Vogelkirschbaum, den man kaum umfassen konnte und einem ungewöhnlich großen Fliederbaum. Uns beeindruckte auch ein sehr alter und großer Kakaobaum, wir verkosteten seine Kakaobohnen, die Kakaobutter und die daraus hergestellte Schokolade. Uns faszinierten auch die Wasserpflanzen, eine ganz besonders, welche Blätter von 1,50m Durchmesser hat und Personen, die bis 76 Kilo schwer sind, tragen können.

Am nächsten Tag produzierten wir im Workshop Medien und Demokratie unter der Leitung von Ute Eckelkamp eine Radiosendung über die diesjährige Lernstatt. Die 36minütige Sendung ist am 05.07.2014 um 13.00 Uhr im Radio Offener Kanal Jena und als Livestream unter www.radio-okj.de zu hören.
    
Am letzten Tag stellten die verschiedenen Workshops ihre Arbeitsergebnisse im Plenum vor. Danach erhielten wir die Urkunden über unsere Teilnahme und mußten uns leider verarbschieden.

Kontakt:
Nils Zimny
Gärtner Garten- und Landschaftsbau, 2. Ausbildungsjahr
E-Mail:
Telefon: 01703540359

Lernstatt für Demokratie  - Jena 2014

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Pressebericht zum Besuch in Litauen
Quelle: LVZ-Muldentalzeitung, 18.06.2014
 

Besuch in Litauen 21.05. – 28.05.2014

Leipzig, 28. Mai 2014

Abschied heißt auch immer Wiedersehen!
Heute sind wir mit vielen Eindrücken und neuen Ideen beladen wieder gut in Leipzig gelandet und in der Heimat angekommen.
Mistwetter! Einige wollten gleich weiter in die Sonne fliegen!
Wir haben auf dem Flughafen in Riga den Zeitungsartikel auf unserer Hompage entdeckt und uns gefreut, dass wir in der lokalen Presse eine solch gute Unterstützung für unser Projekt gefunden haben. Alle werden den morgigen Feiertag zum Ausruhen nutzen, um dann in den nächsten Wochen mit vollem Elan am Projekt weiterzuarbeiten
.
 

Wurzen, 28. Mai 2014

Quelle: Leipziger Volkszeitung, 28.05.2014

Joniskis, 27. Mai 2014

Heute haben wir die Pilzfabrik "Baltic Champignons" besichtigt. Wir erhielten Einblicke von der Anzucht bis zur Verpackung. Die Firma hat 4 Fabriken in Litauen und eine in Moskau.
Anschließend besuchten wir den Technikstützpunkt der Schule. Die litauischen Azubis erklärten unseren ihre moderne Technik.
Danach wanderten wir über den Berg der Kreuze in Siauliai.
Für den Abschluss ist ein Basketballspiel und ein Grillabend geplant.

Pilzfabrik
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Joniskis, 26. Mai 2014

Gigantisch, wir haben "Skaisgirio ZUB", die größte Kuhfarm des Baltikums mit 1200 ha und 710 Milchkühen besichtigt.
Es wurde der gesamte Betriebsablauf erläutert: von der Fütterung bis zum Melken.

Außerdem haben wir Interviews mit einen Schüler und dessen Vater gefilmt. Der Schüler berichtete über seine Ausbildung in der Joniskis Agricultural School und sein Vater stellte seinen 400 ha großen landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Siauliai vor.

Vormittags haben wir gemeinsam mit den litauischen Projektteilnehmern die Europawahlen ausgewertet und unsere Vorschläge zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen im ländlichen Raum zusammengetragen.
Betriebsbesuche und Wahlauswertung
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Palanga, 25. Mai 2014

Palanga stand heute auf dem Programm. Wir besichtigten die Parkanlagen im Botanischen Garten. Dort hat uns besonders die Neugestaltung eines Teiches und die Verlegung von Rollrasen interessiert.
Danach waren wir im Bernsteinmuseum und anschließend am Strand.


Fachliche Weiterbildung
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Kurische Nehrung, 24. Mai 2014

Die Fahrt führte uns heute zur Kurischen Nehrung. Dort sahen wir uns die Befestigungen der Sanddünen an. Danach wanderten wir auf die Parnidder Düne und hatten einen herrlichen Blick auf die litauische Sahara und den Hafen von Nida.
Auf dem Weg dorthin hielten wir am Hexenberg von Juondkrante (Nida) an und wanderten entlang der Skulpturen litauischer Dämonen und Hexen.

Auf den Spuren von Dämonen und Hexen
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Vilnius, 23. Mai 2014

Heute haben wir den Europapark in Vilnius besucht. Dort ist der geografische Mittelpunkt Europas. Die modernen Skulpturen stammen von Künstlern aus der ganzen Welt.
Wir haben das jüdische und das moderne Vilnius erkundet.


Gemeinsames Erkunden der Stadt und des Europaparks
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Joniskis, 22. Mai 2014 Bei uns war es sehr heiß. Wir fühlen sich hier richtig wohl. Die Besichtigung der Schulfarm und die Tanzstunde haben allen heute sehr gut gefallen. Nachmittags haben wir noch einen Nationalpark besichtigt und gerade ein Boccia-Match beendet. Nun wird gearbeitet: Pressemitteilung, Fotos und Blog.

Erste Eindrücke und gegenseitiges Kennenlernen
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Litauen, 21. Mai 2014

Alle Projektteilnehmer sind wohlbehalten in Litauen eingetroffen. Wir sind sehr gespannt auf unsere Projektpartner und unsere Zusammenarbeit im Schülerbegegnunsprojekt 2014.
 

Vorbereitender Besuch in Litauen:

Together in Europe. Building Bridges from the Past to the Future.
Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz des Beruflichen Schulzentrums Wurzen in Litauen

Zur Vorbereitung des diesjährigen Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz trafen sich die Lehrerinnen Frau Vaida Aleknaviciene und Frau Gabriele Hertel mit den Schülerinnen  Deimante Dunauskaite und Jenny Neumann vom 24.03.-27.03.2014 in der Joniškis Agricultural School in Litauen. Der Schulleiter Liudas Jonaitis und die anderen im Projekt involvierten LehrerInnen Jurate Jarmakaite und Robertas Valancius begrüßten sie und stellten ihre Schule vor. Das Projekt findet im Mai in Litauen und im September in Deutschland statt.

An dem Projekt nehmen SchülerInnen des Beruflichen Schulzentrums Wurzen aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft und SchülerInnen der Joniškis Agricultural School teil. Sie werden in ähnlichen Berufen ausgebildet: Im Projekt treffen sich Schülernnen aus den Klassen Fachkräfte Agrarservice und Agroservice, Gärtner und Greenkeepers, Tierwirte und Farmers und vergleichen ihre Ausbildung. Die TeilnehmerInnen wollen die Schulen und Betriebe in Litauen und Deutschland kennen lernen. Deimante und Jenny brachten die Interessen ihrer Gruppen in die Planungen mit ein und vernetzten sich untereinander in Facebook.
Frau Aleknaviciene und Frau Hertel tauschten sich auch schon über künftige Projekte aus. Sie planen für das nächste Jahr ein Projekt mit 2 weiteren Berufsschulen mit Schwerpunkt Agrarwirtschaft aus Norwegen und Finnland.
Die Schülernnen interessieren sich ebenso für die gemeinsame Geschichte und Gegenwart. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Hälfte der Bewohner von Joniškis jüdisch. Heute wohnt hier kein jüdischer Bürger mehr. Im Projekt werden auch die beiden Synagogen in Joniškis und das jüdische Museum in Vilnius besucht.

Die Projektteilnehmer werden  das Leben junger Menschen im gemeinsamen Europa nicht nur durch den Vergleich der beruflichen Bildung sondern auch der Lebensqualität im ländlichen Raum kennen lernen.


Erstes gegenseitiges Kennenlernen der Projektteilnehmer in Litauen
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Vorbereitungstreffen für das Schülerbegegnungsprojekt in Litauen

Am 13.01.2014 haben sich die Schüler, die am Projekt „Together in Europe. Building Bridges from the Past to the Future“ das erste Mal getroffen und sich kennen gelernt.  Das war für uns alle interessant, denn die Projektteilnehmer kommen aus verschiedenen Klassen, Fachbereichen und Jahrgängen und die meisten kannten sich vorher nicht.
Aus unserer Klasse nehmen Nils und ich am Projekt teil. Wir haben den anderen mit Hilfe eines Rollenspiels die Besonderheiten Litauens vorgetragen. Außerdem haben wir das Programm besprochen und die nächsten Projektvorbereitungstermine vereinbart.



Vanessa Wollenweber, Gärtnerin, 2. Ausbildungsjahr

     


 

             

 Quelle: Muldentalzeitung, 25.01.2014



Der Medienpägagogische Preis wird verliehen von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus

Das Berufliche Schulzentrum Wurzen

erhält in der PreisKategorie: Bestes schulisches Medienkompetenzprojekt

den 3. Preis (dotiert mit 1.250 Euro)

für das Projekt:

"Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte - Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart."
 
Projektleitung: Frau Gabriele Hertel


Preisträger beim Medienpädagogischer Preis 2013

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Sächsischer Förderpreis für Demokratie 2013 mit Teilnehmern des BSZ Wurzen

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Quelle: Broschüre zum Festakt Sächsischer Förderpreis 2013

Filmvorführung "Picture in my Mind ..." zum Präventionstag 2013

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Filmausschnitt der DVD:



 

 Pressebericht  Amtsblatt Landkreis Leipzig Samstag, den 27. Juli 2013 | Nummer 7/2013

 
Kontakt: Gabriele Hertel, 03425/909210,

 

Lernstatt Demokratie Tutzing 2013
  • alenundkatrin
  • projektgruppe
  • projektvorstellung
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Das Projekt des BSZ Wurzen gehört zu den 55 ausgwählten von 235 eingereichten Demokratieprojekten. Das Projekt präsentieren Katrin und Jan (Foto) mit Projektleiterin Frau Hertel.

Projektbeschreibung (Quelle: Lernstatt)


With the SWEAT of the Weak you will harvest Bread and Profits (…)
Ein Projekt des Beruflichen Schulzentrums Wurzen in Wurzen (Sachsen)


Das Ergebnis
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben 2 Filme über ihre Projektarbeit hergestellt und veröffentlicht. In dem einen Film werden Zeitzeugeninterviews gezeigt und in dem anderen wird die Projektarbeit dokumentiert. Beide Filme eignen sich als Unterrichtsmittel zur Auseinandersetzung mit Zwangsarbeit bzw. Sklavenarbeit im Nationalsozialismus sowie mit moderner Sklavenarbeit für die Menschenrechtsbildung bzw. originäre Demokratieerziehung in besonderer Weise, weil sie von Jugendlichen gemacht worden sind.

Was wurde getan?
Seit 2006 besteht die Partnerschaft zwischen dem Beruflichen Schulzentrum Wurzen und der polnischen berufsbildenden Oberschule Olkusz. Im Jahr 2011 wurde die Partnerschaft mit der israelischen High-School Maale Ephraim erweitert und 2012 ein gemeinsames Projekt mit Begegnungen in allen drei Ländern durchgeführt.  
Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit "Zwangsarbeit bzw. Sklavenarbeit im Nationalsozialismus" sowie mit heutigen Formen von Sklavenarbeit auseinandergesetzt. Dabei sind sie auf Fallbeispiele für moderne Sklavenarbeit bei Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft gestoßen und haben beschlossen, die Arbeitsbedingungen dieser Arbeitnehmer in ihren drei Ländern zu untersuchen: Sie haben Interviews mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern durchgeführt, gefilmt und ausgewertet. Zur Dokumentation haben sie gemeinsam ein Drehbuch geschrieben und einen Film hergestellt, den sie in den beteiligten Schulen öffentlich gezeigt haben. Während der Projektbegegnungen haben die Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig in trilateralen Gruppen gearbeitet. Die Jugendlichen haben durch die internationale Kooperation erfahren, dass ihre Vorbehalte und Stereotype gegenüber anderen Nationen nicht gerechtfertigt sind.
Die Schülerinnen und Schüler haben Pressemitteilungen geschrieben und ihre Projekterfahrungen mit dem Schirmherrn des Projekts, dem Oberbürgermeister von Wurzen, Herrn Jörg Röglin im Beisein der Leipziger Volkszeitung ausgewertet. Das Schülerbegegnungsprojekt erhielt eine bemerkenswerte Presseresonanz sowohl vor als auch während und nach Projektabschluss. Die abschließende Projektevaluation hat ergeben, dass die Schülerinnen und Schüler für Menschenrechtsfragen sensibilisiert werden konnten und aufgrund eigener Initiative ihre Erfahrungen in ihren Klassen mit Hilfe von Power-Point- Präsentationen weiter gegeben haben. Im Rahmen der Auswertung des Projektfilms entstand die Idee für das nächste Schülerbegegnungsprojekt im Jahr 2013: "Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte -Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotype im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart".
Was war daran bemerkenswert?
  • Das Projekt ist langfristig angelegt. Dem bisherigen Engagement folgen auch zukünftig Nachfolgeprojekte.
  • Schüler aus unterschiedlichen Nationen arbeiten gemeinsam zu historischen und aktuellen Themen. Divergierende Meinungen haben Platz und werden angesprochen – Toleranz wird ganz unmittelbar erfahren.
  • Die langjährige Tradition des Projektes hat Einfluss auf das Schulklima sowie die Meinungsbildung der Jugendlichen. Vormals weit verbreitetes ausländerfeindliches Gedankengut kann aufgrund intensiver Auseinandersetzung mit den Themen "Rechtsextremismus" und "Geschichte des Nationalsozialismus" überwunden werden. Im Schulalltag präsent sind demokratische Werte.
  • Die Jugendlichen thematisieren Stereotype. Sie erkennen, dass ihre Vorurteile haltlos sind und schärfen ihre Meinung durch persönliche Erfahrungen und Beziehungen. Sie tragen so zur globalen Verständigung bei.
Kontaktadresse:
Gabriele Hertel Berufliches Schulzentrum Wurzen
Straße des Friedens 12
04808 Wurzen
Telefon: 0 34 25 - 85 69 60
Telefax: 0 34 25 - 85 69 61
e-mail:
www:bsz-wurzen.de
                                              

Schülerbegegnungsprojekt Ausschwitz 2013 des BSZ Wurzen
 


Pressemitteilung 27.03.2013

Quelle: LVZ, Muldentalzeitung 27.03.2013

Leipzig 24.03.2013

In den frühen Morgenstunden haben wir uns im Hostel Sleepy Lion verabschiedet. Draußen war es zu kalt. Nikol, Aleksandra und Saskia haben die Pressemitteilung fertig geschrieben.
Der Abschied ist allen schwer gefallen. Es tröstet uns, dass wir genug Ideen für weitere Projekte haben und sich einige Teilnehmer für die Ferien verabredet haben.

Abschiedsfotos der Projektteilnehmer aus Deutschland-Israel-Polen

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Pressemitteilung 24.03.2013

Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz:
Vorurteile in der Zeit des Nationalsozialismus, des Kommunismus und heute


Unsere 3. deutsch-polnisch-israelische Schülerbegegnung in Wurzen/Leipzig vom 19.- 24.03.2013

Wir sind 10 Schüler aus der High School Holon, aus der berufsbildenden Schule Zespol Szkol Olkusz und dem Beruflichen Schulzentrum Wurzen.  
Nach unserer ersten Projektbegegnung in Israel im vergangenen Februar haben wir uns vom 14.03. -19.03.2013 in Polen getroffen und sind dann gemeinsam nach Deutschland mit der Bahn gefahren und haben dort unseren Film für unser im folgenden genanntes Projekt in Wurzen und Leipzig zu Ende gedreht:

Pictures in my Mind and their Meaning for Human Rights –Young people from Israel, Poland and Germany examine Prejudices in Times of National Socialism, in Times of Communism and Today.

Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte –Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart.

Dazu sind wir ins Schulmuseum in Leipzig gegangen und haben uns mit der Erziehung im Nationalsozialismus und in der Zeit der DDR auseinandergesetzt, weil wir von den Zeitzeugen, die wir in Wurzen interviewt hatten, erfahren haben, dass die Menschen dazu erzogen worden waren bzw. werden sollten, über Polen und Juden so zu denken, wie es die Regime wollten. Im Nationalsozialismus hat man die Polen und Juden nicht als Menschen betrachtet, Menschenrechte gab es für sie nicht und in der Zeit der DDR hat man keine wirkliche Freundschaft zum sozialistischen polnischen Brudervolk pflegen wollen und hat man dem jüdischen Leben keinen Raum gegeben.

Außerdem haben wir die Ausstellung über das Leben der Anne- Frank in Leipzig besucht, waren wir im Zeitgeschichtlichen Forum und haben uns mit den Stolpersteinen in Wurzen und Leipzig auseinandergesetzt. Dabei haben wir erfahren, dass Stolpersteine auch für Deutsche verlegt werden, die gegen den Nationalsozialismus waren. Unsere Schlussszene für unseren Film haben wir in der Anne- Frank Ausstellung gefilmt.

In Beruflichen Schulzentrum Wurzen sind wir vom Schulleiter Herrn Eckhard Harnisch in der Aula herzlich empfangen worden und im Serviceraum im Schulgebäude am Domplatz von den Auszubildenden aus dem Fachbereich Gastronomie mit einem 3-Gänge Menü verwöhnt worden.

Nach sechs super tollen Tagen in Deutschland haben wir gestern Abend Abschied gefeiert und einige von uns haben sich für die Ferien in Israel, in Polen und in Deutschland verabredet. Wir würden gern wieder an einem solchen Projekt teilnehmen und würden uns freuen, wenn unsere Lehrer sich dafür einsetzen.   


Pressekontakt:

Aleksandra Slowik
OS.XXX- Lecia 1/19
32-31o Klucze

0048 696002051

Nikol Gitelman
Rabinovich 2
Holon

0509977760

Saskia Göldner
Straße des Friedens 16
04808 Wurzen
004915259065830

Leipzig 23.03.2013

Heute vormittag waren wir im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig. Wir hatten eine englische, eine polnische und eine deutsche Führung. Anschliessend haben wir unsere Eindrücke im Seminarraum gemeinsam ausgewertet.

Nach dem Mittagessen hat uns Herr A. Beier vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. gezeigt, wie ein Stolperstein aussieht bevor er verlegt wird. Dabei haben wir erfahren, dass es auch Stolperstein für Deutsche gibt, die gegen den Nationalsozialismus waren.

Danach haben wir unsere Projektbegegnung gemeinsam mit Evaluationsbögen ausgewertet. Es ist uns gelungen, unsere Teilnehmer für Menschenrechtsfragen zu sensibilisieren

Zum Abschluss haben die Teilnehmer eine Farewell - Party im Hostel Sleepy Lion organisiert.Dabei wurde zu lateinamerikanischer Musik getanzt.

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

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Wurzen 22.03.2013

Heute haben wir uns mit den Stolpersteinen in Wurzen befasst, die an der Ecke Wenceslaigasse/Färbergasse am Wohnort der Familie Helft zu finden sind. Die Familie Helft hatte dort ein Textilgeschäft betrieben. Auf den Stolpersteinen sind die folgenden vier Namen zu lesen: Hiltrud Helft, Lina Hartmann, Johanne Finkenstein und Ingeborg Helft.

Danach sind wir vom Schulleiter des BSZ Wurzen Herrn Eckhard Harnisch in der Aula empfangen worden. Anschließend haben die Wurzener Berufsschüler ihren israelischen und polnischen Gästen ihre Ausbildung im BSZ erläutet, indem sie ihnen die Räumlichkeiten vor Ort erläutert haben.

Die Koch-Auszubildenden am Domplatz zauberten ein 3 Gänge Menü und verwöhnten allle Projektteilnehmer und Gäste. Dazu haben wir auch den Schirmherrn unseres Projekts, den OBM von Wurzen, Herrn Jörg Röglin eingeladen.

Wurzener Stolpersteine und Empfang im BSZ Wurzen

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Leipzig 21.03.2013

Heute waren wir in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig.
Die Leiterin Anne Friebel hat uns die Entstehungsgeschichte dieser Gedenkstätte und das System der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus in Leipzig erläutert. Hier mußten vor allem Frauen in den HASAG- Werken Munition für die Wehrmacht im 2. Weltkrieg produzieren.
Eine der damaligen Zwangsarbeiterinnen war die Schwiegermutter von Herrn Dr. Smuhel Lahar, dem Gruppenleiter unserer israelischen Teilnehmer. Er berichtete über seine Familiengeschichte im Holocaust. Die unmenschlichen Arbeitsbedingungen sind den Teilnehmern auch durch das heutige kalte Wetter besonders bewußt geworden. Es war allen nicht verständlich, wie man andere Menschen bei einem solchen Wetter zur Arbeit zwingen kann ohne sie ausreichend mit Kleidung und Nahrung zu versorgen.

Felix Tillig, ein Auszubildender des BSZ Wurzen, überreichte Frau Friebel am Schluss unseres Gedenkstättenbesuches den Film "With the Sweat..." und eine Aufzeichnung von Zeiteugengesprächen. Beide sind im vergangenen Jahr im Rahmen des Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz in Israel, Deutschland und Polen entstanden. In dem Film "With the Sweat of .." geht es um die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitskräften unter der Fragestellung, ob von moderner Skalvenarbeit gesprochen werden kann.
Die Zeitzeugengepsräche sind in Yad Vashem, der nationalen Gedenkstätte für den Holocaust in Israel, in der High School Holon und in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig aufgezeichnet worden. Frau Friebel möchte diesen Film und die Zeitzeugengespräche anderen Schulklassen, die an ähnlichen Projekten zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und zur Menschenrechtsbildung interessiert sind, bei Gedenksättenbesuchen zeigen.

Nachmittags sind wir zum Schwimmen in die Sachsen Therme gefahren. Dort hatten alle sehr viel Spaß.

Am Abend, in den Spätabendstunden, haben unsere deutschen Teilnehmer ihren israelischen und polnischen Gästen Leipzig gezeigt. Im Mittelpunkt stand das Völkerschlachtdenkmal, "...weil es einerseits zeigt, welche Folgen es haben kann, wenn Konflikte nicht ohne Waffen gelöst werden und und andererseits uns mahnt, uns um Völkerverständigung zu kümmern...".
Als herausragende Stadtführerin engagierte sich die Projektteilnehmerin Saskia Göldner.

 

Besuch der Gedenkstätte für Zwangsarbeit

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Leipzig 20.03.2013

Heute vormittag haben wir uns im Schulmuseum in Leipzig mit der Erziehung im Kaiserreich, im Nationalsozialismus und in der DDR auseinandergesetzt.

Unsere Zeitzeugen hatten gesagt, dass man im Nationalsozialismus dazu erzogen worden ist, Polen und Juden als "Untermenschen" zu behandeln und in der Zeit der DDR die Polen als sozialistisches Brudervolk betrachtet werden sollten. Für beide Aussagen haben wir im Schulmuseum Quellenmaterial gefunden.

Nach einer kurzen Mittagspause sind wir in die Ausstellung "Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte" in die Kongreßhalle am Zoo gegangen und haben an zwei Workshops teil genommen. Im ersten Workshop ging es um die historischen Hintergründe der Lebensgeschichte von Anne Frank und im zweiten um die Erwartungen, die junge Menschen heute an ihr Leben haben. Es ist deutlich geworden, dass selbstverständliche Dinge, wie Freunde besuchen, zur Schule oder ins Kino gehen, damals für jüdische Jugendliche wie Anne Frank nahezu unmöglich waren.
In der anschliessenden Auswertung sind einige Ideen für den Abschluss unseres Films entstanden und Szenen gefilmt worden.

Eindrücke der Anne Frank Ausstellung und im Schulmuseum

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Leipzig 19.03.2013

Wir sind nach 9 Stunden Bus- und Bahnfahrt für den 3. Teil des Projekts in Deutschland (Leipzig) angekommen.
Unterwegs haben die Teilnehmer in ihren Gruppen (PMs, Fotos, Film) für ihr Projekt gearbeitet.
Für die Einquartierung haben wir uns wenig Zeit genommen, damit wir in der Moritzbastei zu Abend essen konnten.

Pressemitteilung 19.03.2013

Schülerbegegnungsprojekt Auschwitz:
Vorurteile in der Zeit des Nationalsozialismus, des Kommunismus und heute


Unsere 2. deutsch-polnisch-israelische Schülerbegegnung in Olkusz (Polen) vom 14.-19.03.2013

Olkusz, 19.03.2013. Wir sind je 10 Schüler aus der High School Holon, aus der berufsbildenden Schule Zespol Szkol Olkusz und dem Beruflichen Schulzentrum Wurzen.
Nach unserer ersten Projektbegegnung in Israel im vergangenen Februar haben wir uns vom 14.03.2013 bis heute in Polen getroffen und uns gemeinsam weiter mit unserem folgenden Projekt befasst:
Pictures in my Mind and their Meaning for Human Rights – Young people from Israel, Poland and Germany examine Prejudices in Times of National Socialism, in Times of Communism and Today.

Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte – Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart.

Wir haben uns alle sehr auf unser Wiedersehen und unsere gemeinsame Zeit in Polen gefreut. Bis dahin haben wir uns geschrieben.

Zunächst haben wir die Schule unserer polnischen Freunde besucht und dort die von den polnischen Schülern eingeladenen Zeitzeugen Frau Stefanie Wernik, Herr Jan Wernik und Frau Genowefa Bugajska interviewt.

Von Ihnen haben wir erfahren, dass man in der Zeit des Nationalsozialismus nicht jeden  Deutschen nur als Feind erlebt hat und die Polen und die Juden in Olkusz nicht schlecht voneinander gedacht haben.

Im Kommunismus haben die Polen nicht verstehen können, weshalb die Deutschen die sowjetischen Ziele und Befehle immer „so politisch korrekt“ umgesetzt haben. Die antisemitischen Einstellungen der Polen gegenüber den Juden waren in erster Linie „vom sowjetischen Regime“ gesteuert. Deshalb haben sich die Juden in Olkusz nicht mehr wohl gefühlt und viele sind nach Israel ausgewandert, u.a. Herr Moshe Berger, der Ehrenbürger von Olkusz, mit dem die Teilnehmer des Projekts  „With the Sweat..“  im vergangenen Jahr ein Zeitzeugengespräch in Holon aufgezeichnet haben.

Anschließend haben wir mit den ehemaligen Projektteilnehmern Julia Barczyk und Jakub Zawisz gesprochen. Julia und Jakub haben uns von ihren Erwartungen vor Beginn der Projektbegegnungen und ihren Erfahrungen erzählt.  Sie hatten sich darauf eingestellt, dass Vorurteile bei ihrer Begegnung mit Jugendlichen aus Israel und Deutschland eine Rolle spielen werden,  „aber die Vorurteile bestanden nicht lange, wir hatten schon kurz nach unserem ersten Treffen keine mehr“.

In den folgenden Tagen haben wir diese Gespräche und Interviews besprochen, ausgewertet und für unseren Projektfilm verwendet.

Außerdem waren wir am Denkmal der jüdischen Synagogen in Olkusz, in den Gedenkstätten des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, in Krakau und in Zakopane.

Die Gedenkstättenbesuche haben nicht nur die israelischen und polnischen Teilnehmer sehr ergriffen. Wir sind uns bewusst geworden, dass wir uns für die Menschenrechte einsetzen müssen, damit solche Verbrechen nie wieder stattfinden können.   
In Krakau ist uns deutlich geworden, dass uns die Geschichte schon sehr lange verbindet und wir gemeinsame deutsch-polnisch-jüdische Wurzeln haben.

Am letzten Tag sind wir von Herrn Dariusz Rzepka, dem Oberbürgermeister von Olkusz im Rathaus empfangen worden. Herr Rzepka und Frau Bugajska vom Verein für Städtepartnerschaft aus Olkusz haben uns deutlich gemacht, dass wir als junge Generation heute bessere Chancen haben als sie hatten, Jugendliche aus anderen Ländern kennen zu lernen, dabei Vorurteile zu überwinden und sich dadurch europäisch zu fühlen.

Die Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte im Nationalsozialismus hat uns alle belastet, aber wir konnten dennoch miteinander viel erleben und uns als Jugendliche kennen lernen.
Zurzeit sind wir unterwegs nach Deutschland, wo wir unsere dritte Projektbegegnung  vom 19.- 24.03.2013 haben werden. Dort werden wir unsere Arbeit mit Zeitzeugen fortsetzen und aus den aufgezeichneten Gesprächen einen Film schneiden.


Pressekontakt:
Benno Scholze (Fachkraft Agrarservice 3. Lehrjahr)
Dorfstraße 6
01920 Panschwitz- Kuckau

0049 15226027020

Aleksandra Slowik
OS.XXX- Lecia 1/19
32-31o Klucze

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Daphna Marom
Mishol Hatopaz 11
Holon

0508807755

Nikol Gitelman
Rabinovich 2
Holon

0509977760

Saskia Göldner
Straße des Friedens 16
04808 Wurzen
004915259065830

Olkusz 18.03.2013

Wir sind heute um 10.00 Uhr im Rathaus durch den Bürgermeister von Olkusz Dariusz Rzepka empfangen worden.  
Frau Genowefa Bugaijska, die Vorsitzende des Vereins für Städtepartnerschaft ging auf die Entstehung unserer Projektarbeit mit den Berufsbildenden Schulen von Olksuz im Herbst 2006 ein.
Sie begrüßte unsere Weiterentwicklung durch die Beteiligung der Highschool von Holon aus Israel.
 
Wir haben Herrn Rzepka unseren Projektfilm "With the Sweat..." aus dem vergangenen Jahr übergeben und unser jetztiges Pojekt "Pictures in my Mind..." vorgestellt.  

Am Nachmittag waren wir in dem Zierpflanzenbetrieb Tara, in der Nähe von Krakau. Der Manger Tomasz Jarosinski hat uns den Betrieb gezeigt. und die Produktion von Jungpflanzen erläutert. Dabei ist er auf die regionalen und globalen Herausforderungen eingegangen.  

Morgen fahren wir mit unseren polnischen und israelischen  Freunden nach Hause und werden die Projektarbeit bis Sonntag fortsetzen.

Empfang im Rathaus und Fachkunde in der Gärtnerei

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Tatra 17.03.2013

Wir sind heute morgen nach einer Schneeballschlacht mit einer Kabinenbahn auf den Berg Gubalowka ca. 2000 m hoch gefahren, haben die Aussicht über das Tatragebirge genossen und sind in 1,70 m Schnee versunken.
Danach sind wir zurück nach Olkusz gefahren. Morgen vormittag werden wir vom Bürgermeister und dem Verein für Städtepartnerschaft im Dom Kultury empfangen.

Schneebad und Tatra Winterwelt
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Olkusz 16.03.2013

Heute haben wir bei Sonne und eisigen Temperaturen die Wintertauglichkeit unserer Teilnehmer getestet. Nach der Besichtigung Krakaus waren wir in den Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau. Alle Teilnehmer unserer israelisch- polnisch- deutschen Gruppe waren tief bewegt beim gemeinsamen Erinnern und Gedenken.

Abends sind wir in Zakopane angekommen. Für die israelischen Teilnehmer ist die Winterlandschaft ein besonderes Erlebnis. Morgen werden wir hoffentlich im Schnee viel Spaß haben.

Gedenkstättenbesuch in Auschwitz und Birkenau, Stadterkundung Krakau
 

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Olkusz 15.03.2013

Heute morgen haben wir in unserer Partnerschule in Olkusz Zeitzeugengespräche aufgezeichnet und Jugendliche zu unserem Projektthema "Pictures in my Mind and theirmeaning for human rights" interviewt. Danach sind wir nach Krakau gefahren. Die Interviews werden gerade übersetzt und geschnitten. Morgen stehen Krakau, Auschwitz und Birkenau auf dem Programm. Danach werden wir einen Tag in Zakopane verbringen. Wir befürchten, dort keine Internetverbindung zu haben.
Im Studentenhotel in Krakau, in dem wir uns zur Zeit befinden, können wir nur mit dem Laptop unserer Teilnehmerin Saskia ins Internet.

Zeitzeugeninterviews

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Olkusz 14.03.2013

Das Projektteam des BSZ Wurzen ist wie geplant und wohlbehalten in Olkusz angekommen.

Pressebericht Muldentalzeitung 28.02.2013

Holon 26.02.2013

Heute haben wir in der High School Holon Zeitzeugengespräche aufgenommen und die Pressemitteilung verfasst.
Am Abend wurde dann Abschied gefeiert.
Die polnischen Projektteilnehmer fliegen am nächsten Morgen nach Krakau und wir werden gegen Mittag zum Flughafen gefahren.
Bis dahin können unsere Teilnehmer ihre restlichen Schekel ausgeben und/oder den Strand genießen.

Pressemitteilung

Wir sind je 10 Schüler aus der High School Holon, aus der berufsbildenden Schule Zespol Szkol Olkusz und des Beruflichen Schulzentrums Wurzen. Wir haben uns vom 20.02.2013 bis heute in Israel getroffen und uns gemeinsam mit unserem folgenden Projekt befasst:

Pictures in my Mind and their Meaning for Human Rights –
Young people from Israel, Poland and Germany examine Prejudices in Times of National Socialism, in Times of Communism and Today.


Bilder in meinem Kopf und ihre Bedeutung für die Menschenrechte –
Junge Menschen aus Israel, Polen und Deutschland untersuchen Stereotypen im Nationalsozialismus, im Kommunismus und in der Gegenwart.


Zu Beginn unseres Projekts in Israel haben wir uns damit auseinandergesetzt, was Menschenrechte sind und welche Bedeutung sie für unser Leben heute haben. Danach haben wir festgehalten, welche Bilder wir über die jeweils anderen in unseren Köpfen haben: Dazu haben wir beispielsweise festgestellt: Wir denken über die Deutschen, dass sie immer pünktlich sind, von den Polen meinen wir, dass sie das Leben genießen und von den Israelis, dass sie sich immer versuchen, sich sehr lautstark durchzusetzen.
Nun haben wir auch andere Vorstellungen in unseren Köpfen: Benno Scholze aus Deutschland stellt nun anerkennend fest, dass „die Polen sehr patriotisch und dabei sehr weltoffen“ sind.  Ola Slowik aus Polen findet an den Deutschen gut, dass „sie sehr pünktlich und zuverlässig sind“. Daphna Marom aus Israel sagt über die Deutschen, “… dass sie sehr höflich und ehrlich sind. Und es sehr einfach ist, mit Ihnen in Kontakt zu kommen, da sie sehr  offen sind”. Nikol Gitelman aus Israel denkt über die Polen, dass sie sehr freundlich und aufgeschlossen sind” und Saskia Göldner aus Deutschland ist aufgefallen, dass die Israelis, ganz warmherzige Menschen sind, mit denen man viel Spaß haben kann.“
Bei unserem heutigen letzten Gruppentreffen in Israel haben wir uns mit Vorurteilen über Juden, Polen und Deutsche in der Zeit des Nationalsozialismus, des Kommunismus und heute auseinandergesetzt, indem wir mit Zeitzeugen gesprochen haben: Frau Pauline Oskar hat darüber berichtet, wie schwierig es für ihre Eltern in Bayern war, als sie sich vor 30 Jahren entschlossen hatte, einen Mann in Israel zu heiraten und zum Judentum überzutreten. Ihr Mann hat seine Wurzeln in Indien und im Jemen. In ihrer katholischen Heimat hat man ihn lange Zeit nicht offen aufgenommen.
Danach haben wir von Frau Rima Sokolowski gehört, dass sie vor 22 Jahren nach Israel ausgewandert ist. Sie wollte nicht, dass ihre Kinder und sie selbst dem Antisemitismus, der sich seit dem Untergang der Sowjetunion „offen und brutal“ entwickelt hatte, schutzlos ausgeliefert sind.
Wir freuen uns auf unsere nächsten Begegnungen vom 14. – 19.03.2013 in Polen und vom 19.- 24.03.2013 in Deutschland. Dort werden wir unsere Arbeit mit Zeitzeugen fortsetzen und aus den aufgezeichneten Gesprächen einen Film schneiden.


Pressekontakt:
Benno Scholze (Fachkraft Agrarservice 3. Lehrjahr)
Dorfstraße 6
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Aleksandra Slowik
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0048 696002051

Gruppenarbeit und Zeitzeugengespräche

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Haifa 25.02.2013

Ausflug nach Haifa. Hier haben wir die Hängenden Gärten der Bahai und den Wadi Nisnas Markt besucht.
Jeder einzelne Baum der Hängenden Gärten ist perfekt getrimmt und jeder Grashalm scheint exakt auf gleiche Länge geschnitten zu sein.
Ein unvergesslicher Anblick für jederman, insbesondere für die teilnehmende Floristin Kathrin, die einen guten Einblick in die natürliche Umgebung tropischer Pflanzenarten bekam.

Hängende Gärten der Bahai

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Jordan Valley 24.02.2013

Heute und morgen befassen wir uns mit landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Aspekten unseres Projekts. Dazu sind wir ins Jordan Valley gefahren. Dieses Gebiet ist für landwirtschaftliche Betriebe sehr gut geeignet, da es fruchtbar und warm ist.
Wir haben die Ziegenfarm von Herrn Erez Baruhi im Kibbutz Vered Jericho (Rose von Jericho) besichtigt. Für die Ziegen sind die hiesigen Temperaturen kein Problem.
Danach waren ging es in das Naturreservat Enot Tsukim auf dem Gebiet des ehemaligen Toten Meeres. Hier entspringt die Oase Ein Feshkha. Sie befindet sich am tiefsten Punkt der Welt und fließt in das Tote Meer.
Abschließend haben wir die Dattelplantage von Herrn Dror Sinay besichtigt. Zur Bewässerung wird das Dripsystem von Netafim genutzt. Im Jordan Valley werden die besonderen Medjool Datteln angebaut.  
Morgen geht es nach Haiffa, um uns den berühmten Bahai Garten anzusehen.

Jordan Valley

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Totes Meer 23.02.2013

Heute haben wir unsere Projektarbeit an und in das Tote Meer verlegt.

Anbaden und Zeitungsschau im Februar

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Yad Vashem 22.02.2013

Heute haben wir Yad Vashem, die nationale Gedenkstätte für den Holocaust in Jerusalem besucht und anschließend die
religiösen Stätten von Jerusalem besichtigt.
Morgen fahren wir ins Jordan Valley und zum Toten Meer. Wir freuen uns auch darüber etwas auf der Homepage zu finden.

Eindrücke aus Jerusalem

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Pressebericht Muldentalzeitung 22.02.2013

Holon 21.02.2013


Kennenlernen der Projektpartner aus Holon, Olkusz und Wurzen



Konzertbesuch bei Rohan Marley (Sohn von Bob Marley)

Jaffa, 20.02.2013

Wurzener Berufsschüler aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft besuchen die Firma NETAFIM im Kibbutz Magal in Israel.

Gestern sind wir mit 9 Schülern und 2 Lehrern aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft des Beruflichen Schulzentrums Wurzen im Old Jaffa Hostel angekommen und heute haben wir Netafim, die weltweit führende Firma in Mikrobewässerung im Kibbutz Magal in Israel besucht.
Dort hat uns der Agrarökonom Herr Yigal Mazor die Funktionsweise und die Bedeutung der Tröpfchenbewässerung von Netafim erklärt: Die Firma entwickelt und produziert Anlagen, die ober- oder unterirdisch im Boden verlegt werden, um Pflanzen effizient mit Wasser und/oder Nährstoffen zu versorgen.
Dadurch können bis zu 68 % Wasser eingespart, die Erträge um 400% erhöht und deutliche Einkommenssteigerungen erzielt werden. Netafim entwickelt nicht nur Lösungen für die industrielle Landwirtschaft, sondern auch für Kleinbauern in Trockenzonen wie in Afrika.
Anschließend haben wir bei einem Rundgang auf dem Firmengelände praxisnah in verschiedenen Gewächshäusern den Aufbau der unterschiedlichen Bewässerungsanlagen angesehen. Dabei hat uns Herr Volker Quittschorr, unser Fachlehrer für Agrartechnik, vor Ort zusätzliches Fachwissen vermittelt.
Der Leitspruch der Firma „Grow more with less“ wird auch für uns in Zeiten immer knapper werdenden Ressourcen an Bedeutung zunehmen.

Außerdem werden wir uns ab morgen im Rahmen unseres Schülerbegegnungsprojekts Auschwitz mit der Bedeutung von Vorurteilen für Menschenrechte befassen. Dazu werden wir mit israelischen und polnischen Teilnehmern zusammen arbeiten und darüber auch berichten. Für diesen Teil unserer Projektbegegnung ist unsere Ethiklehrerin Frau Gabriele Hertel verantwortlich.

Pressekontakt:
Lena Schulze (Landwirtin im 2. Lehrjahr)
Am Steinhof 21
04808 Wurzen

Tel.: 0157/31808450

Henning Güntherodt (Landwirt im 2. Lehrjahr)
Kochstr. 43
04275 Leipzig

Tel.: 01577/7764064

Bilder vom Betriebsbesuch bei Netafim

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Berlin-Wannsee , 14.05.2012

Wurzener Berufsschüler bereiten sich mit Gleichaltrigen auf ein gemeinsames Projekt in Israel in Deutschland und Polen vor.

Das internationale Jugendmedienprojekt „Pictures in my Mind“ des Berufsschulzentrums Wurzen, der Berufsbildenden Schule aus Olkusz und der Highschool Holon ist von der Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft zur Förderung ausgewählt worden. Die Jury hat sich für 33 von 125 Bewerbungen entschieden und von jeder Schule einen Lehrer und zwei Schüler zum Projektvorbereitungsseminar im Wannsee-Forum vom 13.-16. Mai eingeladen.

Ziel des Projektvorbereitungsseminars ist es das die internationalen Gruppen ihre Projekte gemeinsam vorbereiten können und durch Workshops vielfältige Kompetenzen für ihr gemeinsames Vorhaben erwerben.

In diesem Projekt sollen Menschenrechtsverletzungen die durch Vorurteile entstehen in allen drei Ländern im Nationalsozialismus, während des Kalten Krieges und heute recherchiert und Veröffentlicht werden.

Bilder vom Projektvorbereitungsseminar Berlin-Wannsee

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Pressekontakt
Ken Rodig
Lange Reihe 19
04299 Leipzig

 

Das BSZ Wurzen erhält einen Anerkennungspreis aus den Händen der Staatsministerin für Kultur und Sport Frau Brunhild Kurth.

Damit wir das langjährige Engegement für interkulturelle Zusammenarbeit in den Schülebegegnungsprojekten
mit Israel und Polen und gegen Rechtsextremismus gewürdigt.

 

Bilder von der Preisverleihung 2012

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Pressebericht

Quelle: Muldentalzeitung 25.05.2012

Weitere Pressemeldung unter www.sachsen-macht-schule.de

Filmpremiere


Quelle: Muldentalzeitung 28.09.2012

 

Ein voller Erfolg war die Premiere des Projektfilmes "With the Sweat of the Weak" in der Aula des BSZ Wurzen anläßlich der Schulfestwoche zum 20-jährigen Bestehen des Beruflichen Schulzentrums.
Projektteilnehmer, Schüler, Auszubildende, Lehrer und geladene Gäste sowie Sponsoren waren vom Ergebnis der diesjährigen Projektarbeit begeistert.
In einer anschließenden kleinen Diskussionsrunde wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Projektideen eingebracht.

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BSZ Wurzen auf Israeltag 2012 in Leipzig

Die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, hat am Dienstag im Großen Hörsaal des Campus' Jahnallee etwa 500 Schüler zum 4. sächsischen "Israeltag" begrüßt. Dieser wurde in Kooperation mit dem sächsischen Kultusministerium und der israelischen Botschaft ausgerichtet.

Die Rektorin wies in ihrer Begrüßungsrede auf die intensiven Beziehungen zwischen der Universität Leipzig und israelischen Hochschulen hin und berichtete vom regen Austausch in der Forschung. Als besonderes Bindeglied zwischen der Alma mater und Israel hob sie das Simon-Dubnow-Institut an der Universität Leipzig hervor.

Die Veranstaltung endete am Nachmittag mit einer Podiumsdiskussion, an der auch der israelische Gesandte in Deutschland, Emmanuel Nahshon, und Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth sowie Julia Schubert, eine Schülerin des Beruflichen Schulzentrums Wurzen, teilnahmen. Thema der Diskussion war: "Israel und Sachsen". Das Berufliche Schulzentrum Wurzen engagiert sich seit mehreren Jahren in deutsch-israelischen Projekten in Zusammenarbeit mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz.

Den Israelprojekttag gibt es seit 2006.

Quelle: Presseinfo http://www.zv.uni-leipzig.de


Staatsministerin für Kultus Brunhild Kurth, Moderatorin Sandra Witte, Israelischer Gesandter Emmanuel Nashon, Auszubildende Julia Schubert (v. l.)

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Simon berichtet über das aktuelle Projekt auf dem Jugendportal des Deutschen Bundestages

 Zum Artikel


Interview mit Robert Weinhold

 

Projekttreffen Polen 2012

 

Verabschiedung und Abreise

Verabschiedung der Projektpartner in Leipzig. Die polnischen und israelischen Teilnehmer fahren gemeinsam bis Berlin. Von dort fliegen die Israelis nach Tel Aviv und fahren die Polen weiter nach Olkusz. Wir hoffen, sie kommen alle gut zu Hause an.

 

Unsere Teilnehmer haben sich mit Projektfotobilderrrahmen und Sonnenblumen bei uns bedankt. Interessanterweise hat es Ihnen besonders gut gefallen, dass sie Schüler ihrer eigenen Schule kennen gelernt haben. Sie möchten alle gern am nächsten Projekt teil nehmen.

 

8. und 9. Tag

Song- Probe und -Aufnahme im HSL Studio singen. Das hat allen Projektteilnehmern richtig Spaß gemacht.
Besuch des BSZ Wurzen und gemeinsames Mittagessen mit Schulleitung und Oberbürgermeister.

Songaufnahme

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  • proben

Der Geschäftsführer von Wurzen Obst, Herr Torsten Kühne, im Interview und seine Saisonarbeitskräfte, die mehrheitlich aus Polen kommen.
Als Dolmetscher hatten wir mit unseren polnischen Deutschlehrerinnen die passenden Übersetzer. Außerdem durften wir dort einige Szenen für unseren Film drehen.
 
Dreharbeiten und Interview

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7. Tag

Besuch der Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig. Es ist die einzige in Deutschland.

Gedenkstätte und Zeitzeugin

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6. Tag

Gemeinsame Rückreise aller Projektpartner nach Deutschland

 

5. Tag

Regie und Kameramann waren zwar mit dem Wetter nicht ganz zufrieden, trotzdem haben wir heute mit den Dreharbeiten für unseren Film begonnen.
Dabei waren die Schüler sehr kreativ und ideenreich - wie man sieht. Morgen werden wir über Breslau und Görlitz erst spätabends in Leipzig ankommen.

 

Dreharbeiten, Paparazzi und Regiebüro

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  • paparazi
  • sklavenarbeiter

 


Quelle: LVZ-Muldentalzeitung, 27.05.2012

 

4. Tag

Am heutigen Tag sind wir im Haus der Kultur in Olkusz von Frau Bugajska vom Verein für Städteparnterschaft empfangen worden.
Danach haben wir in der Schule am Film gearbeitet.

Haus der Kultur Olkusz

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  • gruppenfoto

 

3. Tag

Die Projektgruppe besuchte heute Auschwitz und Birkenau. In Auschwitz haben wir eine Initiativgruppe aus Brandenburg (Jung gegen Rechts) getroffen.

Auschwitz und Birkenau

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1. und 2. Tag

Wir sind nach langer Fahrt gestern gut in Krakau angekommen und haben Shabbat mit unseren israelischen und polnischen Partnern im jüdischen Kulturzentrum gefeiert.
Heute haben wir das Oskar Schindler Museum besucht und danach weiter an unserem Drehbuch gearbeitet.

Krakau

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LERNSTATT DEMOKRATIE Jena 2012

Die Initiative Demokratisch Handeln hat in diesem Jahr 47 Projekte von 200 Bewerbungen ausgewählt und deren Teilnehmer vom 05. bis zum 08. Juni 2012 nach Jena in die LERNSTATT DEMOKRATIE eingeladen. Sie treffen sich zur Vorstellung ihrer Projekte und für  Worksphops in den Räumlichkeiten der Imaginata.

Das Team des BSZ Wurzen (Desiree Hartkopf, Melissa Koplin und Lehrerin Frau Hertel) stellte hier das Schülerbegegnungs-Projekt "BUILDING BRIDGES from the Past to the Future" vor.

In den Workshops konnten sie zum Beispiel selbst einen Film drehen oder eine Radiosendung produzieren. Zur Erkundung der Umgebung wurden verschiedene Stadtspaziergänge wie die "Fußballstadt Jena", "Jena unterm Hakenkreusz- Eine Spurensuche" oder "Der Stationenpark der Imaginata" angeboten.

Die Imaginata ist ein "Experimentarium für die Sinne. Rund 100 Stationen im ehemaligen Umspannwerk Jena Nord verführen zum Ausprobieren, Entdecken und Erforschen physikalischer Experimente."

Bilder der Lernstatt Jena 2012

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Projektgruppe erhält Besuch des Fußballländerspieles Deutschland - Israel
in Leipzig durch den Sächsischen Fußball-Verband gesponsert
- Vielen Dank!

 

Nachhaltige Bildeindrücke vom Fußballspiel:

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Filmsequenzen zum Spiel:  

 


Quelle: Muldentalzeitung 08.05.2012

 



Quelle: Mildentalzeitung, 29. März 2012

 



6. Tag in Israel (10. März 2012)



Mit vielen positiven Eindrücken und dem unglaublichen Gefühl, Teilnehmer dieser interkulturellen Jugendbegegnung
gewesen zu sein, treten wir die Heimreise an.
Die Auseinandersetzung mit Themen wie
Menschenrechte und Demokratie, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit,
Chancengleichheit und Respekt für andere Kulturen und das Besinnen auf gemeinsame Werte werden uns auch weiterhin
engagiert vorantreiben und wir werden über unsere Erfahrungen, wie sich das gegenseitige Verständnis der Kulturen
vertiefen lässt, gern berichten.



Herzliche Verabschiedung der Projektpartner 


Auswertung der ersten Projektergebnisse

 
 5. Tag in Israel (09. März 2012)

Wir haben heute die kulturellen Höhepunkte von Jerusalem erkundet:
Blick zu den Religionen, Klagemauer, Grabeskirche





 

 

 

 

 


Janusz Korcak Yad Vashem - Gruppenfoto
 

4. Tag in Israel (08. März 2012)


Arbeitnehmerinterview

Arbeitgeberinterview
 
Yad Vashem
Heute sind wir nach Jerusalem gefahren und sind nun im Agron Hostel untergebracht.
Von dort haben wir eine Führung in Yad Vashem gehabt
und danach die restlichen Interviews durchgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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In Yad Vashem, der Holocaustgedenkstätte in Jerusalem, haben wir an einem jüdischen Gottesdienst
teil genommen und mit Überlebenden des Holocaust gesprochen.

 
3. Tag in Israel (07. März 2012)

Heute haben uns unsere Schüler freudestrahlend über ihren Aufenthalt in ihren Gastfamilien
berichtet und wir haben sie in Holon zur Purimparade (jüdischer Karneval) getroffen.

 

 

 

 

 

 





 2. Tag in Israel (06. März 2012)

Aloe arborescens (Baumartige Aloe, Wüstenlilie) - Israels Botanische Besonderheiten Strandspaß
Heute sind die Schüler in den Gastfamilien. Wir haben die Botanik erkundet.
Bisher hat die internationale Verständigung gut geklappt.






 

 

 

 

 

 

Erste Nachrichten aus Israel vom 05. März 2012 13:43 Uhr!

Vorbereitung der Leitfäden
für das Interviewe
Frühstück aufdem Dach
des
Old-Jaffa-Hostel
Interviews auf einer
Farm im Jordan Valley
Erholung am Strand und
Baden im Toten Meer



 

 

 

 

 


Wir sind gut in Isarael angekommen. Wir haben eine 3-Sterne Unterkunft, aber dafür sind wir im Zentrum untergebracht und 5 Minuten vom Mittelmeer entfernt.
Anbei das erste Gruppenfoto mit dem Ehrenbürger und Überlebenden des Holocaust aus Olkusz.
Morgen früh sind wir im Jordan Valley, haben dort Interviewtermine und fahren anschliessend zum Toten Meer.

Viele liebe Grüße aus Jaffa auch an die Kolleginnen und Kollegen.

Gaby und Volker



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Gruppenfoto mit dem Ehrenbürger und Überlebenden des Holocaust aus Olkusz
 

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Quelle: Muldentalzeitung 03.02.2012
 



Pressemitteilung

With the Sweat of the Weak you will harvest Bread and Profits – Ein deutsch-polnisch-israelisches Projekt mit Berufsschülern aus Wurzen

Wurzen, 20. Februar 2012.

Vom 04.-11.03.2012 findet in Israel die erste von drei Schülerbegegnungen der besonderen Art statt: 10 Auszubildende und zwei Lehrer des Beruflichen Schulzentrums Wurzen treffen auf ihre polnischen Projektpartner aus Olkusz und die israelischen Teilnehmer von der Yarden Highschool in Maale Ephraim. Im Mittelpunkt der einjährigen Projektarbeit steht das Thema „Auschwitz 2012 - With the Sweat of the Weak you will harvest Bread and Profits“ und sieht Begegnungen in Israel, Polen und Deutschland vor.
 
Im historischen Teil des Projekts setzen sich die Projektteilnehmer mit den Menschenrechtsverbrechen durch den Nationalsozialismus auseinander. Dazu haben sie sich in der Projektvorbereitungsphase mit dem System der Zwangsarbeit und mit dem in der Literatur zu findenden Begriff Sklavenarbeiter für diese Opfer des Nationalsozialismus befasst. In Israel werden sie ihre Auseinandersetzung gemeinsam mit den israelischen und polnischen Teilnehmern durch den Besuch von Yad Vashem, der nationalen Gedenkstätte für den Holocaust in Jerusalem, sowie durch Gespräche mit Zeitzeugen und deren Familienangehörigen fortsetzen.

Im gegenwartsbezogenen Teil des Projekts stehen die Arbeitsbedingungen saisonaler Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und im Gartenbau heute im Mittelpunkt. Dazu werden sie Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber zu ihren Arbeitsbedingungen bzw. ihren Einstellungen und Erfahrungen befragen und dabei filmen. Die Teilnehmer werden der Frage nachgehen, ob die heutigen niedrig entlohnten Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und im Gartenbau als moderne Sklavenarbeiter bezeichnet werden können. Selbstverständlich darf die Sklavenarbeit der Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus nicht mit der von heutigen gering verdienenden Arbeitskräften gleich gesetzt werden. Am Schluss soll ein Dokumentationsfilm produziert und öffentlich in den Städten der beteiligten Schulen vorgestellt werden.

Die erste Projektbegegnung findet in Israel statt, weil in der Yarden High School in Maale Ephraim das Unterrichtsfach Cinema erteilt wird und sowohl ein Fachlehrer als auch ein Fachraum dafür vorhanden sind. Grundlage für die Teilnahme ist, dass sich die Schüler auf Englisch verständigen können. Die meisten unserer Schüler haben selten die Gelegenheit, ihre Sprachkompetenz durch persönliche Kontakte zu verbessern. Dadurch und weil sie in diesem Projekt am Unterricht in den Schulen ihrer Projektpartner teilnehmen und auch in Gastfamilien untergebracht sein werden, werden sie besondere interkulturelle Kompetenzen erwerben.
Durch die Vorbereitungen haben die polnischen Teilnehmer entdeckt, dass ein Überlebender des Holocaust aus Olkusz nun in Holon in der Nähe von Tel Aviv wohnt. Die israelischen Teilnehmer haben daraufhin Kontakt aufgenommen und ein Treffen mit allen Teilnehmern während des Projekts in Israel vorbereitet. Bisher konnten noch keine Kontakte zu Überlebenden des Holocaust aus Wurzen gefunden werden.

Das Projekt wird vom 22. Juni bis zum 1. Juli 2012 in Deutschland und in Polen fortgesetzt, in dem die Teilnehmer gemeinsam die Gedenkstätten für Zwangsarbeit in Leipzig, und die für die Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau besuchen sowie das Museum Oskar Schindler und den jüdischen Stadtteil Kazimiersz in Krakau besichtigen. In Polen und in Deutschland werden ebenfalls Interviews mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern durchgeführt und gefilmt.

Die Schüler sollen für die Auseinandersetzung mit Menschenrechtsfragen sensibilisiert werden. Der Bezug zu Menschenrechtsfragen und zu den Menschenrechtsverbrechen im Nationalsozialismus fällt unseren Schülern immer dann leicht, wenn sie eigene Erfahrungen mit einbringen können. Es nehmen fast nur Auszubildende aus dem Fachbereich Agrarwirtschaft des BSZ Wurzen teil. Ihre Identifikation mit ihren Ausbildungsberufen hat sich für die Projektarbeit immer wieder als Türöffner erwiesen. Deshalb werden vor Ort in Israel, Polen und Deutschland auch die Betriebe der Landwirtschaft und des Gartenbaus fachlich erkundet.
Das Projekt With the Sweat of the Weak you will harvest Bread and Profits wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“. Außerdem sind Projektmittel beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk und bei der SBA Leipzig beantragt.


evzeuropeans


Das Projekt wird von den Lehrern Frau Gabriele Hertel, einer Lehrerin für Geschichte, Gemeinschaftskunde und Ethik
sowie Herrn Volker Quittschorr, einem Fachlehrer für Agrarwirtschaft betreut.

Kontakt:
Gabriele Hertel
034293 35849/ 0174 3887958

Jugendbegegnung mit unseren Israelischen Projektpartnern

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Quelle: Muldentalzeitung: 25.11.2011

 


 Tagebuch der Projektwoche vom 03.11.- 13.11.2011 in Israel

An die Vergangenheit erinnern - Für die Zukunft Brücken bauen


Kurzfilm zum Tagebuch



 

Donnerstag, 03.11.2011

Abflug von Berlin-Tegel nach Tel Aviv. Angekommen in Israel ging es per Minibus zu den Gastfamilien (Andreas, Sebastian bei Ohad;
Janet, Melissa bei Rotem; Katharina, Steffanie bei Reut; Desiree, Tobias bei Rotem).
Nach dem Wiedersehen der Schüler, dem Kennenlernen ihrer Familien und dem Abendbrot wurde die neue Umgebung erkundet.
Danach trafen sich alle im Haus von Rotems Familie zum gemeinsamen Fußballabend und zum Quatschen.

 

Freitag, 04.11.2011

Besichtigung der alten Hafenstadt Jaffa am Rande von Tel Aviv. Samuel Lahar führte uns und erklärte uns die Historie der Stadt und der Gebäude.
Am Nachmittag hatten wir Freizeit, die wir nutzten, um den Trödelmarkt zu besichtigen oder einfach am Strand zu relaxen.

Dann ging es ins Jordan Valley, wo uns unsere neuen Hosts begrüßten (Andreas, Sebastian bei Tal; Desiree, Janet, Melissa bei Eden;
Katharina, Steffanie bei Dan und Tobias bei Itai). Der Abend wurde individuell verbracht.



 

Samstag, 05.11.2011

Am traditionellen Sabbat hatten alle Teilnehmer separate Freizeit mit ihren Hosts.
Einige sind in den Norden gefahren und haben sich den Bahai-Garten in Haifa angesehen.

 

Sonntag, 06.11.2011

Gemeinsam mit Samuel Lahar fuhren wir nach Jerusalem, wo wir Yad Vashem besuchten.
Es ist die nationale Gedenkstätte für den Holocaust. Bei diesem Besuch hat uns besonders die Gedenkstätte für die im Nationalsozialismus ermordeten Kinder bewegt.
Danach waren wir im jüdischen Teil von Jerusalem, wo wir unsere Wünsche auf kleine Zettel schrieben und diese in die Ritzen der Klagemauer steckten.
Am späten Nachmittag fuhren wir wieder zurück zu unseren Gastfamilien.

 

Montag, 07.11.2011

An diesem Tag stand der Besuch der High School in Ma’ale Efraim an, an der unsere israelische Projektleiterin Maya Mizrahi als Lehrerin beschäftigt ist.
Nachdem wir mit einem Ständchen empfangen wurden, schnupperten wir durch die einzelnen Klassen und lernten den Unterricht kennen.
Für eine kleine Pause vom lauten Schulalltag sorgte der Besuch beim Bürgermeister, der uns über die Kommune Ma’ale Efraim informierte.
Im Anschluss haben wir uns mit israelischen Schülern und gleichaltrigen Soldaten über die Ursachen des Holocaust ausgetauscht.
Nach Beendigung der High School müssen in Israel die Jungs 3 Jahre zur Armee und die Mädchen 2 Jahre.
Beendet wurde der Tag im Kunstunterricht, in dem wir ein Bild zu unserem Projektthema Building Bridges from the Past to the Future auf eine riesige Leinwand malten.
Auf dieser sind die lebensgroßen Umrisse von allen israelische und deutsche Teilnehmern festgehalten.



 

Dienstag, 08.11.2011

Von der Schule wurde ein Wandertag in das Gebirge bei Jerusalem organisiert.
Die 9. Klasse der High School und wir besichtigen das J.F. Kennedy Monument, wanderten durch den Wald und grillten Pita über offenem Feuer.
Für uns ging es im Anschluss nochmal nach Jerusalem City. Der erlebnisreiche Nachmittag wurde unter anderem mit Straßenbahnfahren, Shoppen
und dem Besuch einer Schischa-Bar verbracht.



 

Mittwoch, 09.11.2011

Am Jordan Valley entlang führte uns die Tour nach Galiläa, einem landwirtschaftlich bedeutenden Gebiet (Mais, Getreide, Bananen, Äpfel, Wein, …) im Norden von Israel.
Bis hin zu den Golanhöhen, einem Hochplateau vulkanischen Ursprungs an der Grenze zu Syrien. Als Letztes fuhren wir zum See Genezareth,
der der am tiefsten gelegene Süßwassersee der Erde ist und der ein Zentrum des Wirkens von Jesus Christus war.



 

Donnerstag, 10.11.2011

Im Jordan Valley besuchten wir die Dattelplantage Kfir- Gilad. Wir erfuhren von Herrn Gilad, dass Datteln mit zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Exportgütern von Israel gehören,
und wir konnten die Ernte der ca. 5 cm braunen, süßen Früchte miterleben. Im Anschluss besuchten wir den Milchviehbetrieb im Kibbuz Gilgal, in dem sich Frau Sarit Sharon Zeit für uns nahm.
Wir Schüler staunten nicht schlecht über die moderne Melkanlage, in der die Kühe 3mal am Tag gemolken werden. Danach gab es Kuchen und Erfrischungsgetränke beim Bürgermeister
vom Jordan Valley, der sich über den Besuch der zukünftigen Gärtner und Landwirte sichtlich freute. Anschließend fuhren wir zu der Kräuterfarm ADA fresh.
Der Inhaber Yiinon Rosenbloom erklärte uns, wie mit Hilfe von Bewässerungsschläuchen und Folie Basilikum, Salbei, Thymian und andere Kräuter in allen Formen und Farben in Gewächshäusern gedeihen.



 

Freitag, 11.11.2011

Individuelle Freizeitgestaltung

 

Samstag, 12.11.2011

Wir fuhren in das Naturreservat En Gedi westlich des Toten Meeres, welches mit 4 Frischwasserquellen einer Oase gleicht.
Im Anschluss ging es direkt ans Tote Meer, wo wir die Schwerelosigkeit des Salzsees erleben durften.
Am Abend waren wir wieder bei unseren Gastfamilien in Tel Aviv (Holon).

 

Sonntag, 13.11.2011

Auch die schönste Zeit endet irgendwann einmal.
Für uns hieß es nun Abschied zu nehmen von Familien, die uns herzlich aufgenommen hatten und von einem Land, das zwar weit entfernt liegt, aber uns sehr nahe gekommen ist.


 


 Tagebuch der Projektwoche vom 23.08.- 31.08.2011 in Deutschland

An die Vergangenheit erinnern - Für die Zukunft Brücken bauen
Zwangsarbeit in der Agrarwirtschaft im 3. Reich
 

 

Dienstag, 23.08.2011

  • 18:51 Uhr - Begrüßung unserer Israelischen Partner am Leipziger Hauptbahnhof
  • Unterbringung in Ihren Gastfamilien
     

Mittwoch, 24.08.2011

  • Begrüßung im BSZ Wurzen in der Aula durch Herrn Harnisch
  • Erkundung der beiden Schulgebäude und einer neuen innovativen Lernmethode
  • Besuch des Jugendclubs KiJuWu
     

Donnerstag, 25.08.2011

  • Besuch des Ariowitschhauses und einer Führung des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde von Leipzig
  • Besuch im Umweltforschungszentrum und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit
  • Schiffsfahrt auf dem Kanal
     

Freitag, 26.08.2011

  • Tagesausflug nach Dresden, um die sächsische Landjugend zu besuchen
  • Abstecher ins Hygienemuseum
  • Synagogenbesuch um Shabbat (eine Art Gottesdienst) abzuhalten
     

Samstag, 27.08.2011

  • Tag der offenen Tür bei der Stadtreinigung Leipzig
  • Stadtführung in Leipzig

Sonntag, 28.08.2011

  • Individuelle Freizeitgestalltung
  • Grillfest für die ganze Gruppe, incl. Gastfamilien im Clara-Zetkin Park
     

Montag, 29.08.2011

  • Mit Zug und Bus ging es zum Landwirtschaftsbetrieb Eilenburg
  • anschließend zur Werkstatt (Leulitz) und der Milchviehanlage in Püchau
  • Empfang im Stadthaus Wurzen durch Herrn Röglin (OBM Wurzen)
    Wurzen

     

Dienstag, 30.08.2011

  • Tagesausflug nach Berlin - Besichtigung des Bundestages
  • Besichtigung des Holocaust Denkmals u.ä. geschichtsträchtigen Plätzen
     

Mittwoch, 31.08.2011

  • Zeitgeschichtliches Forum in Leipzig
  • Synagogenbesuch
  • Verabschiedung unser Projektpartner am Hauptbahnhof



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Schüler des BSZ Wurzen setzen sich gemeinsam mit polnischen Jugendlichen aus Olkusz musikalisch für die Einhaltung der Menschenrechte ein.

„Wir war´n in Auschwitz und Birkenau,
nun wissen wir alles haargenau.
Wir haben´s mit eigenen Augen geseh´n
und können es einfach nicht versteh´n...“


So beginnt der deutsch- polnische Rap-Song, den die Schüler sich als Ziel für ihr Begegnungsprojekt 2010 gesetzt hatten.

Im Rahmen der  Abschlussveranstaltung der Anne- Frank- Ausstellung in der Klosterkirche Grimma am 25.09.2010 ist der Song das erste Mal aufgeführt worden. Weitere Auftritte in Jugendclubs sind geplant. In dem Song haben die Schüler ihre Eindrücke aus ihrem Zeitzeugengespräch mit Stefania Wernik, einer Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz, und aus der Besichtigung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau im April 2010 musikalisch umgesetzt.


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Erster Live-Mitschnitt der Generalprobe

Im April haben sie ihre Eindrücke durch Erhaltungsarbeiten in der Gedenkstätte Birkenau und das Proben der ersten Strophen ein Stück weit verarbeiten können.
Der Song ist durch die Auseinandersetzung der Projektteilnehmer mit den Biographien von polnischen und jüdischen Zwangsarbeitern der HASAG- Werke in Colditz vervollständigt worden. Deshalb pflegten sie auch die Gräber der  jüdischen und polnischen Zwangsarbeiter in Colditz und besuchten die Gedenkstätte für Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus in Leipzig. Die Ergebnisse ihrer Arbeit zu den Biographien ehemaliger Zwangsarbeiter sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.  Die CD ist im BSZ Wurzen erhältlich.

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Erhaltungsarbeiten in der Gedenkstätte Birkenau

Für die Projektleiterin Frau Gabriele Hertel steht fest, dass diese Projektarbeit fortgesetzt werden muss: „Schülerinnen und Schüler lernen am besten durch Eigenaktivität. Bildung ist nicht allein Faktenwissen, sondern auch die Fähigkeit und Bereitschaft zur Bewertung der Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart. Die Menschenwürde als höchster Wert ist nicht als Faktum erlernbar, sie kann nur durch konkrete Auseinandersetzung verinnerlicht werden“.

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